Ich betreibe das Hobby schon seit fast 30 Jahren. Allerdings intensiv erst in den letzten 10 Jahren.
Mit meinem Bruder Radi bin ich dabei eine große Anlage umzusetzen. Sie hat eine stolze Größe von 25 qm. Sie befindet sich im Rohbau. Gleise sind seit Januar 2012 alle verlegt und angeschlossen. Wir fahren H0 mit DCC von Lenz Digital, Littfinski und mit Traincontroller Gold als Software. Gleis sind von Tillig H0 Elite mit Weichenantrieben von Tillig, Hoffmann schwarz rot und seid neuestem Servoantriebe.
Die Anlagenplanung erfolgte mit Wintrak, hat sich aber über längere Zeit hingezogen. Es kamen immer wieder neue Ideen, so dass wir viele Gleispläne entwurfen haben. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen mit der Planung sollte man sich genug Zeit nehmen. Denn geändert wird anschließend immer noch genug. Dazu bei Gelegenheit mehr.
Die Anlagenphilosophie ist eine zweigleisige Hauptstrecke mit einen in V-Form aufgesplittem großen Bahnhof ( Gleisplan angelehnt an Oschersleben Bode bis 1989), wo eine Nebenbahn in den Harz abzweigt. Blickfang der Nebenbahn soll das Krocksteinviadukt in Neuwerk (Rübelandbahn) mit allen alten und neueren Tunnel werden.
Gefahren wird mit Dampf und Diesel in den Epochen III/IV der DR.
Die Bahnhofgleise sind so ausgelegt, dass wir mit 2m lange Züge unterwegs sein können. Hinter dem Bahnhof befindet sich ein BW mit 12 ständigen Lokschuppen und die dazu benötigten Anlage zur Restauration. Alle Hauptstrecken führen in einem 50 cm tiefer liegenden Schattenbahnhof. Dieser besteht aus 6 Gleisen mit je 3 Stellabschnitten. Von dort aus, kann auf jede Seite des Bahnhofs eingefahren werden. Also wo ein Zug hinfährt aus dieser Richtung kommte er irgend wann auch zurück.
Die Software übernimmt die komplette Kontrolle und Überwachung.
Die Hauptstrecke wird komplett über die Software gesteuert, dagegen die Nebenstrecke und das BW können über Hand gesteuert werden, dabei behält die Software die Überwachung. Somit bleibt der Reiz am Spielen erhalten.